Der Zelkingerhof war wie ein Großteil der Winzerhäuser im „Thaal Wochaw“ ein von „Hoffmaistern“ verwalteter Lesehof. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte 1502.
Er lag, laut Herrschaftsurbare von 1523 „im Pach, nämlich am Bach, aber nicht im Bachviertel“(!). Um 1590 war der Hof des Hans Wilhelm von Zelking auf 90 Gulden geschätzt. Ca. 100 Jahre später, 1693, wurden die Besitzverhältnisse des damaligen „Hoffmaisters“, Christoph Schmelz, im „neuen Steür Büch“ schon etwas genauer definiert. Sein eigener Besitz umfasste 11 „Tagwerckh“ Weingärten, davon je 4 am Weidenberg und in der Laimgrub und 3 am Kügerl, weiters je „ain Gärtl im Sümpach und im Haitzenthall“.
Ab 1764 war als „Hoffmaister“ Herr Pritz Joseph am Zelkingerhof. Danach ging der Hof in den Besitz der Familie Pritz über, seither immer im Familienbesitz (ab 1921 Jäger bzw. ab 1985 Weixelbaum).